KATJA AUFLEGER

THE HUDDLE

I'M ANGRY, JUST NOT SURE ABOUT WHAT

THE HUDDLE (playoff)

APPLAUSE

GUILTY

REMAINING PIECES

BETWEEN US

THE ARGUMENT

BECAUSE IT’S YOU

SIRENS (Al Wakra Vol. I)
SIRENS (Al Wakra Vol. II)
SIRENS (Al Wakra Vol. III)

THE GLOW

SUCCESS ORIENTED SOCIETY

SAD BOYS

LOVE AFFAIR

KISS

AND HE TIPPED GALLONS OF BLACK IN MY FAVORITE BLUE

EGO

WHAT GOES AROUND, COMES AROUND

CONVERSATION PIECE

NEWTON'S CRADLE

BANG!

SUM OF ITS PARTS

VOLUMEN

INDEX (CONTEMPLATING)

CV


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CONVERSATION PIECE / 3 channel video installation / 13 min. loop / dimensions variable / 2014                                                                                            OPUS ONE / soundinstallation / 13 min. Loop / dimensions variable / 2014

Three conductor's directing the same piece of music, each in their own interpretation.
No sound, just description of music in space.
Conversation.

 

 

Übertragen auf drei Projektionswände werden drei Dirigenten gezeigt, die – tonlos - in unterschiedlichem Stil das gleiche Musikstück dirigieren. Musik ist im Saal nicht zu hören. Die Mimik der Dirigenten und ihr Umgang mit dem Taktstock sind so unterschiedlich, dass sie uns weder etwas über das Orchester und die eingesetzten Instrumente verraten noch über das Spiel, das sie leiten. Es könnte sich ebenso um drei verschiedene Stücke handeln. Gegenüber der drei großen Leinwände hängen zwei Kopfhörer von der Decke herab, die wir gespannt aufsetzen, um dann wiederum eine weitere Interpretation von Musik zu erfahren – denn auch hier hören wir nicht den Originalton des Orchesters, sondern die Stimme der Künstlerin selbst, die das Musikstück vor sich hin summt.


Der Titel der Installation, "Conversation Piece", ist ursprünglich ein Begriff der Genremalerei für eine informelles Gruppenporträt, das die Personen in Gesprächen darstellt, beim gemeinsamen Musizieren oder bei Unternehmungen im Freien. Katja Aufleger lässt die Akteure, darunter sie selbst, allerdings nicht in Interaktion miteinander treten, sondern stellt sie isoliert voneinander dar. Die Konversation zwischen ihnen stellen vielmehr wir als Betrachter her, indem wir die einzelnen Seh- und Hörerlebnisse miteinander verknüpfen. Damit appelliert die Installation an unser Vorstellungsvermögen und spielt mit unseren Sinneseindrücken.

 

Birgit Denizel